Das Interview

Liebe Frau Müller, liebe Frau Niggemann, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation als PM/QMB! Was waren denn Ihre wichtigsten Erkenntnisse aus dem Kurs?

Frau Niggemann: Vielen Dank! Zuerst einmal war ich überrascht, wie umfassend das Arbeitsgebiet ist. Zum Glück haben wir in dem Kurs sehr konkret arbeitet und viele ganz praktische Anleitungen bekommen, wie man diese Dinge umsetzt, beispielsweise wie man ein Qualitätsmanagement-Buch überhaupt anlegt.

Frau Müller: Dem kann ich nur zustimmen. Für mich persönlich war der Bereich Risiko- und Fehlermanagement einer der interessantesten: Also wie gehen wir im Team damit um, wenn Fehler passieren, wie dokumentieren wir sie, wie sprechen wir sie an, wie vermeiden wir sie für die Zukunft, wie können wirklich aus Fehlern Lösungsansätze entwickeln?

Frau Niggemann: Genau, das haben wir bei uns in der Praxis auch direkt umgesetzt. Wir haben wie empfohlen einen fiktiven „Freddy Fehler“ als Patienten angelegt. Dort notieren wir Fehler, damit es im oft hektischen Praxisalltag nicht untergeht, dass wir unsere Erkenntnisse daraus gewinnen. So können wir Fehler nutzen, um besser zu werden. Gerade für unsere Auszubildende in der Praxis ist das ein super Instrument für die Weiterentwicklung.

Das heißt, Sie profitieren jetzt schon ganz direkt für Ihren Praxisalltag?

Frau Niggemann: Unbedingt. Der Kurs hat mich viel sicherer gemacht in Fragen rund um das Thema Praxis- und Qualitätsmanagement. Ich kann nun neue Aufgaben und mehr Verantwortung übernehmen.

Frau Müller: Das ist bei mir auch so. Ich mache ja ein duales Studium mit festen Tagen an der Uni und festen Tagen in der Praxis. Der PM/QMB-Kurs kann die beiden Bereiche ideal zusammenbringen und gibt dadurch mehr Sicherheit. In vielen Aspekten haben wir auch einfach Anregungen mitgenommen, wie bestimmte Prozesse im Praxisalltag schneller und einfacher funktionieren. Davon profitieren dann auch die Kolleginnen und Kollegen, die nicht selbst in der Fortbildung waren.

Abgesehen von der Wissensvermittlung und den praktischen Anleitungen – wie haben Sie die Fortbildung persönlich erlebt?

Frau Niggemann: Das war auch auf persönlicher Ebene eine sehr schöne Fortbildung! Ich freue mich zum Beispiel, Frau Müller kennengelernt zu haben, und wir werden sicher auch künftig in Kontakt bleiben und uns immer wieder austauschen. Ich bin außerdem sehr dankbar für den Kontakt zu Frau Melson, das hat auf persönlicher Ebene einfach sofort gepasst und wir hatten auch nach der Fortbildung sehr gute Gespräche.

Frau Müller: Stimmt, die Kursstunden waren immer sehr kurzweilig, die Zeit verging echt wie im Flug.

Frau Niggemann: Ja, und danach hat Frau Melson uns sogar noch zum Bahnhof gefahren, weil sie nicht wollte, dass wir abends im Dunkeln an der Haltestelle stehen und warten müssen. So was ist sicher nicht selbstverständlich.

Jetzt, da Sie die Fortbildung abgeschlossen haben – können Sie die ersten Frühlingsanzeichen genießen?

Frau Niggemann: Ja, es ist schön, jetzt wieder mehr an die frische Luft rauszukommen und Sachen draußen machen zu können.

Frau Müller: Ich erlebe das sogar im Praxisalltag als positiv: Wenn das Wetter passt, sind auch die Patienten besser drauf, das erleichtert uns den Arbeitsalltag.

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